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Generationswechsel im Norma-Vorstand

Der Discounter Norma ist als Stiftung ein Sonderling der Branche. Vergleichsweise geräuschlos ist jetzt der Generationswechsel im Vorstand der Gruppe geregelt worden

Der langjährige Vorstand Robert Tjón der Norma Unternehmens Stiftung aus Fürth beendet zum Ende des Jahres mit Erreichen der Altersgrenze seine operative Vorstandstätigkeit. Der Nachfolger im zweiköpfigen Vorstand der Discounter-Gruppe wird ab Oktober Winfried Vogt. Vogt ist seit mehr als 20 Jahren im Unternehmen tätig und leitet in Zukunft gemeinsam mit Vorstands-Chef Gerd Köber die Norma-Unternehmensgruppe. Der 53-jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur ist zurzeit Mitglied der Geschäftsleitung für Verkauf, Expansion und Logistik sowie Vorstandsmitglied in der Immobilienstiftung des Unternehmens.

Der Discounter Norma ist in Deutschland, Österreich, Frankreich und Tschechien mit mehr als 1.450 Filialen am Markt. Im Geschäftsjahr 2019 legte der Umsatz um 2 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro zu. Davon kamen 280 Millionen Euro aus dem Auslandsgeschäft. Der Umsatz der deutschen Norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung entwickelte sich mit rund 2 Prozent Zuwachs besser als der Branchendurchschnitt. Der Jahresdurchschnitt der Beschäftigten ohne Geschäftsführung betrug 2019 15.613. Darunter finden sich 1.686 Auszubildende und 3.182 geringfügig Beschäftigte. Vor 100 Jahren begann 1921 die Karriere des Filialunternehmens mit dem Laden von Georg Roth. Die erste Norma-Filiale startete 1964 in Nürn­berg.

Beitragsbild: Norma

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