Zum Inhalt springen

Fürth: Kostenfreie Kontakt-Nachverfolgung

Fürth ist „Hauptstadt des Fairen Handels“

Friseure, Gartencenter und Baumärkte sind seit Monatsbeginn zurück aus dem Lockdown. Für andere Betriebe bietet die Stadt Fürth eine kostenfreie Kontakt-Nachverfolgung und übernimmt vorerst die Lizenzkosten. Das gilt für alle ortsansässigen Gastronomie- und Kulturbetriebe sowie weitere Unternehmen mit coronabedingter Dokumentationspflicht. Wer mit dem Internetportal Darf ich rein Gäste- und Kundendaten zur Nachverfolgung von Infektionsketten erfasst, profitiert von der Stadtlizenz bis mindestens Mitte 2023. Die Zettelwirtschaft mit Kundendaten oder Phantasienamen wäre damit passé.

Gäste oder Kunden scannen per Smartphone einen vom jeweiligen Betrieb generierten QR-Code, geben ihre Kontaktdaten ein und sind eingecheckt. Die Daten werden dabei verschlüsselt gespeichert und nur für die Corona-Nachverfolgung eingesetzt. Für Datenschutz und Sicherheit sorgt die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB).

Kostenfrei nutzungsberechtigt sind auch Handel und Gewerbe, Anbieter von Freizeitdienstleistungen und Vereine. Sie müssen nur im Fürther Postleitzahlenbereich ansässig sein. Mit dem Angebot will die Stadt gerüstet sein, wenn weitere Einrichtungen mit Pflicht zur Kontakt-Nachverfolgung öffnen dürfen.

Bundesweit Furore macht derzeit die Luca App. Die „Luca“-Initiative besteht aus dem Startup Nexenio, eine Ausgründung des Hasso-Plattner-Instituts, und einigen Kulturschaffenden, wie der Band „Die Fantastischen Vier“.

tagesschau.de: Luca-App