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FAZ: Wäschelabel Saba mit 70 gegründet

Nürnberger IENA für Wäschelabel Saba Sprungbrett zum Erfolg

Die internationale Erfindermesse IENA der Nürnberger Messemacher AFAG gilt für manche Tüftler und Erfinder als Sprungbrett zum Erfolg. Dazu zählen etwa der Koffer mit Rollen, Schwimmflügel für Kinder, das Snowboard oder die einspurigen Rollschuhe, die später als Inlineskater den Weltmarkt eroberten. Andere Ideen sorgen immerhin für ein ordentliches Geschäft. So berichtet FAZ.net über die Erfolgsstory von Giesela-Elisabeth Winkler, die für ihr Wäschelabel Saba das Startup mit 70 Jahren gründete. Im vergangenen Jahr erhielt die damals 82-jährige Jungunternehmerin den Zugabe-Preis der Körber Stiftung. Die Jury würdigte sie als Vorbild für gesellschaftlichen Veränderungswillen, Kreativität und den mutigen Neuanfang im Alter.

Die Mathematikerin Winkler entwickelte aus ihrem privaten Pflegealltag heraus Wäsche, die am Vorderteil geteilt ist und sich mit einem Klettverschluss verschließen lässt. So muss der Gepflegte zum Be- oder Entkleiden nicht die Arme über dem Kopf heben oder die Beine beugen. Die Bekleidung entwarf sie gemeinsam mit ihrer Schwester und Schneidermeisterin Sigrid Ladig. Gemeinsam präsentierten sie 2008 ihre Idee auf der Nürnberger IENA und überzeugten die Jury. Dafür gab es die IENA-Goldmedaille. Zwei Jahre später gründeten sie die Ladig & Winkler GmbH in Berlin. Winkler verkauft ihre Produkte über ihren Internet-Shop Saba Wäsche.

faz.net: Start-up mit 70 (Abo)

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