Der neue Vorstandschef der Steiner Faber-Castell-Gruppe, Stefan Leitz, hat sich aus dem Sortiment den Rotstift ausgesucht. Rund 110 Stellen sollen an den Standorten Stein und Geroldsgrün sollen – gegebenenfalls auch mit Kündigungen – abgebaut werden, berichtet Nordbayern.de. Demnach sagte Leitz zu seinem Restrukturierungsprogramm, neudeutsch: Transformationsprozess: „Mit ,Think Future‘ beginnen wir gemeinsam und konsequent einen nachhaltigen Veränderungsprozess.“ Betroffen ist neben der Faber-Castell AG und der A.W. Faber-Castell Vertrieb GmbH (Schreiben und Zeichnen) auch die Sparte Cosmetics. Von rund 8.000 Mitarbeitern waren zuletzt in Deutschland mehr als 1.100 beschäftigt.
Zuvor hatte schon das Manager Magazin angesichts eines eingebrochenen Bürogeschäfts für das Geschäftsjahr 2019/2020 (31.März) von einem Umsatzrückgang um rund 5 Prozent auf 555 Millionen Euro berichtet. Dort gibt Leitz einen pessimistischen Ausblick: „Wir müssen aber mit einer weiteren deutlichen Abwärtsbewegung bei Umsatz und Ertrag rechnen.“
Manager-Magazin (Paid); Absatzwirtschaft; Nordbayern