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Exasol steigert Umsatz 2022 um 17 Prozent

Exasol steigert Umsatz 2022 um 17 Prozentgroßes Risiko

Die Nürnberger Anbieter für eine hochleistungsfähigen Analyse-Datenbank, Exasol, steigert seinen Umsatz 2022 um 17 Prozent. Der sogenannte jährlich wiederkehrende Umsatz (ARR) kommt vorläufigen Zahlen zufolge damit auf 35,6 Millionen Euro. Das entspricht dem unteren Bereich der im November abgesenkten Prognose. Das angepasste operative Ergebnis (adjusted EBITDA) verbessert sich auf Jahressicht auf einen Verlust von 13,4 Millionen Euro.  Im Vorjahr stand noch ein Verlust von -31,6 Millionen Euro in den Büchern. Angaben zum operativen Ergebnis machte der Datenbank-Softwareanbieter nicht. Exasol beschäftigte Ende 2021 247 Mitarbeiter. Drei Monate später waren es weltweit nur noch 225 Mitarbeiter.

Für 2023 zeigt sich der seit Jahresbeginn amtierende Vorstandschef Jörg Tewes optimistisch: „Wir werden in diesem Jahr unser Wachstum gegenüber dem Vorjahr beschleunigen und Exasol nachhaltig profitabel machen“. Er erwartet einen Anstieg des ARR auf 42,5 Millionen Euro bis 44 Millionen Euro. Für die zweite Jahreshälfte prognostiziert er auf Quartalsbasis den Sprung in die Gewinnzone.

Als Mittelfristziel galt bisher ein Umsatzziel von 100 Millionen Euro für das Jahr 2025. Das hält das Vorstandstrio jetzt nicht mehr für wahrscheinlich. Einerseits will sich Exasol lieber stärker auf Profitabilität ausrichten, andererseits bremst eine insgesamt eingetrübte konjunkturelle Entwicklung.

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