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Fehlender Klimaschutz kann Kunden kosten

Exasol steigert Umsatz 2022 um 17 Prozentgroßes Risiko

Fehlender Klimaschutz ist für Unternehmen inzwischen ein großes Risiko für ihren geschäftlichen Erfolg. Dies geht aus der Studie „Data for Good: Corporate Social Responsibility beginnt mit Daten“ des Nürnberger Datenanalysten Exasol hervor. Demnach ist für mehr als vier von fünf Verbrauchern die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens dafür ausschlaggebend, ob sie überhaupt mit ihm Geschäfte machen bzw. dort etwas kaufen. Im Fokus steht dabei das Engagement in Sachen Klimawandel, Vielfalt und Integration sowie ethische Geschäftspraktiken. Vor allem ethische und nachhaltige Geschäftspraktiken sehen fast neun von zehn Verbrauchern als entscheidende Faktoren an.

Unternehmen, die in diesen Bereichen weder Referenzen vorweisen können, noch in den nächsten drei Jahren daran arbeiten, riskieren ihr Geschäft. Denn zwei Drittel der Verbraucher wollen in Zukunft nicht mehr bei diesen Unternehmen einkaufen. Viele Organisationen stehen deshalb vor großen Herausforderungen. In der Praxis haben laut Exasol noch nicht einmal die Hälfte der Firmen einen vollständig ausgearbeiteten Plan. Drei von zehn Unternehmen verfügen sogar über gar keine Strategie, in den nächsten zwölf Monaten etwas zu ändern.

Daten spielen dabei eine große Rolle, konstatiert Exasol. Verbraucher sind nicht mehr bereit, sich allein auf die Aussagen von Unternehmen zu verlassen, bei denen sie bereits gekauft haben. Rund zwei Drittel der Verbraucher verlangen laut Studie in den nächsten 36 Monaten datengestützte Nachweise von Unternehmen. Sie müssten die positiven Beiträge zum Klimawandel, zur Vielfalt und Integration sowie zu ethischen und nachhaltigen Geschäftspraktiken belegen.

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