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Bayerischer Handel 2020 dick im Plus

Bayerischer Handel 2020 dick im Plus

Im bayerischen Einzelhandel stieg der Umsatz im Corona-Jahr 2020 deutlich an. Die Ladenkassen – ohne Kraftfahrzeughandel – klingelten preisbereinigt um 6,4 Prozent häufiger. Nominal erreichte das Plus 7,3 Prozent. Das geht aus den vorläufigen Zahlen des Bayerisches Landesamts für Statistik in Fürth hervor. Damit entwickelte sich das Geschäft auch etwa ein Viertel besser als im Bundesdurchschnitt.

Den stärksten Zuwachs unter den Wirtschaftsgruppen des Einzelhandels meldete für das Jahr 2020 der „sonstige Einzelhandel“. Darin ist auch die Kategorie „Versand- und Internet-Einzelhandel“ beinhaltet. Hier liegt das reale Umsatzplus bei fast 24 Prozent. Selbst die Sparte „Einzelhandel mit Waren verschiedener Art in Verkaufsräumen“ kommt trotz zweifachen Lockdowns auf ein reales Plus von 4 Prozent. Deutlich unter Vorjahresniveau rangiert der Einzelhandel mit Bekleidung, Schuhen und Lederwaren sowie mit Uhren und Schmuck.

Bayerisches Landesamts für Statistik
Bayerisches Landesamts für Statistik in Fürth. Foto: Thomas Tjiang

Die bayerischen Statistiker sehen in Summe auch die Zahl der Beschäftigten mit 0,3 Prozent leicht im Minus. Dafür sorgen weniger Vollzeitbeschäftigte (-0,9%), während Jobs in Teilzeit leicht anstiegen (+0,1%).

nue-news.de: Einzelhandelsumsätze 2020; nue-news.de: Nürnbergs OB fordert Marshall-Plan

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