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Rödl & Partner bekennt sich zu bunter Welt

Rödl & Partner positioniert sich für demokratische Werte und Vielfalt

„Schwere, schwere wirtschaftliche Turbulenzen“ wünschte Thüringens AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke den Unternehmen, die vor den drei Landtagswahlen in Ostdeutschland Farbe bekannten. Sie hatten sich an der Kampagne „Made in Germany – Made by Vielfalt“ beteiligt. In einer ganzseitigen ZEIT-Anzeige erklärt der Lebensmittelkonzern Edeka, dass die Farbe Blau bei Lebensmitteln ein Warnhinweis ist. „Achtung! Ich könnte unverträglich sein“, heißt es darin. Nun positioniert sich auch die Nürnberger Kanzlei Rödl & Partner für „demokratische Werte und Vielfalt“.

Kanzlei-Chef Christian Rödl bricht kurz vor der Wahl mit prognostizierten Spitzenergebnissen für die AfD mit der politischen Zurückhaltung vieler Unternehmen. Stattdessen brauche es ein mutiges Bekenntnis zu Offenheit, Vielfalt und internationaler Zusammenarbeit. „In diesem Sinne wollen wir als international tätiges Unternehmen auch in Zukunft unseren Beitrag zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung leisten und gleichzeitig ein deutliches Zeichen für Vielfalt, Offenheit und Toleranz setzen.“

Die Kanzlei mit vielen international aktiven Familienunternehmen hält die Angriffe in Thüringen für nicht vereinbar mit ihren Grundsätzen. Die geforderte und lange praktizierte Zurückhaltung von Unternehmen in politischen Debatten ignoriere die positive Rolle, die Unternehmen im gesellschaftlichen Dialog spielen. Der Wunsch nach wirtschaftlichem Niedergang von Unternehmen, die politisch Position beziehen, steht im Widerspruch zur Förderung von Innovation und Wachstum durch Diversität und Offenheit. Solche Ansichten stehen in völligem Gegensatz zu dem, was eine florierende, fortschrittsorientierte Wirtschaft ausmacht.