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Bayerns Außenhandel sinkt

Bayerns Außenhandel sinkt

Corona hinterlässt im Außenhandel der Bayerischen Wirtschaft im Jahr 2020 deutliche Spuren. Der Export der bayerischen Wirtschaft sank um 11 Prozent auf 168,2 Milliarden Euro ein. Die Importe in den Freistaat gingen um knapp 7 Prozent auf 179,9 Milliarden Euro zurück. Das sind vorläufige Ergebnisse des Bayerischen Landesamtes für Statistik.

Die wichtigsten Exportländer der bayerischen Wirtschaft sind die USA, China, Österreich, Frankreich, Italien und Großbritannien. Die Ausfuhren in die USA brachen um 19 Prozent ein. Der Export in das Vereinigte Königreich folgte im Negativ-Ranking mit Minus 18 Prozent. Hier dürften zur Corona-Flaute auch noch die Brexit-Turbulenzen hinzugekommen sein.

Bei den Importen aus den wichtigsten Partnerländern von Bayerns Unternehmen zeigt sich ein uneinheitliches Bild. Die Importe aus China legten um über 5 Prozent zu und aus Polen wurden fast 10 Prozent mehr eingekauft. Dagegen sanken die Einfuhren aus Österreich, Tschechien, den Vereinigten Staaten und Italien.

Ob die positive Entwicklung im Dezember 2020 ein Strohfeuer oder eine Trendumkehr ist, muss sich noch zeigen. Der Warenexport aus Bayern erhöhte sich um über 3 Prozent. Zeitgleich importierten die Firmen Waren 5 Prozent mehr.