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EIB spendiert 50 Mio. Euro für bayerische StartUps

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Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt 50 Millionen Euro Risikokapital für bayerische StartUps bereit. Das Geld fließt in den „Wachstumsfonds Bayern 2“. Fondsmanager ist die Bayern Kapital, Tochter der LfA Förderbank und damit Venture-Capital-Gesellschaft (VC) des Freistaats Bayern. Die LfA hat bereits 115 Millionen Euro zugesagt, das Zielvolumen beträgt 165 Millionen Euro. Die Finanzierung ist das erste Projekt in Deutschland mit einer regionalen Förderbank im Rahmen des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI).

Risikokapitalbeteiligungen liegen in Deutschland nach wie vor unter dem EU-Durchschnitt. Von den Summen der VC-Deals in den USA ganz zu schweigen. Daher gilt die Transaktion als ein starkes Signal an den deutschen Risikokapitalmarkt.

Die EIB vergibt die Risikofinanzierung im Rahmen der Investitionsoffensive für Europa. EIB und Europäische Kommission kurbeln so Investitionen an und schaffen Arbeitsplätze und Wachstum.

Das VC-Geld hilft innovativen bayerischen StartUps etwa in den Bereichen Robotik, Digitalisierung, industrielle Fertigungsprozesse, künstliche Intelligenz oder Life Sciences. Die jungen Unternehmen erhalten die nötigen Mittel, um ihren Early-Mover-Vorteil zu halten. Darüber hinaus können sie ihr Geschäft leichter skalieren und weiter expandieren.

Roman Huber vom Geschäftsführer-Duo der Bayern Kapital freut sich über die Beteiligung am Wachstumsfonds Bayern 2: „Noch mehr innovative und wachstumsstarke Unternehmen können mit Beteiligungen bis zu zehn Millionen Euro finanziert werden.“ In den letzten 25 Jahren investierte Bayern Kapital 350 Millionen Euro in rund 290 Hightech-Unternehmen.